Agroforstwirtschaft in der Geflügelhaltung in den Niederlanden

Beschreibung des Systems

Es gibt rund 2300 Hektaren welche in den Niederlanden für die Freilandgeflügelhaltung genützt werden. Die Kombination von Geflügel und Bäumen ist jedoch erst seit 1999 bei den Bauern bekannt. Im Bauernnetzwerk „Bäume für Hühner“ haben viel Geflügelbauer Obstbäume gepflanzt. In einem anderen Projekt haben zwei Geflügelbauer Weideholzplantage gepflanzt. Unabhängig von diesen Projekten haben verschiedene andere Bio- und Freilandgeflügelbauer in ihren Freiflächen Walnuss, Obstbäume, Weihnachtsbäume und Weidebäume gepflanzt.

Erste Stakeholder Treffen

Das erste regionale Treffen mit neun Interessentenvertreter fand am 9. Juli 2014 auf einem Bauernhof, auf welchem Broiler in einer Kirschbaumplantage gehalten werden, in Terschuur in den Niederlanden statt und das zweite Treffen fand am 18. September 2014 in zwei Walnussplantagen in der Nähe von Winterswijk statt. Als die wichtigsten positiven Aspekte dieses Agroforstsystem wurde die Tiergesundheit und der Tierschutz, die Landschaftsästhetik sowie die Holz- und Nussproduktion angesehen. Negative Punkte sind die Arbeits- und Betriebskosten sowie Probleme mit der Mechanisierung. Das Bilden von profitablen Kombinationen war ein potentieller Forschungsschwerpunkt. Wenn Sie gerne etwas über die Tätigkeiten dieser Gruppe wissen möchten, kontaktieren Sie bitte Monique Bestman M.Bestman@LOUISBOLK.NL am Louis Bolk Institute in den Niederlanden.

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Ein Forschungs-Update über die Freilandgeflügelhaltung in den Niederlanden wurde im November 2015 erstellt.

Lessons learnt

In October 2017, Monique Bestman and colleagues at the Louis Bolk Institute in the Netherlands summarised the lessons learnt from their research on using agroforestry for organic/free-range egg production in the Netherlands. They examined and relate their experience of working with several examples of agroforestry: egg production with apples, biomass willows, Miscanthus, a tree nursery, and walnut trees. They also examined broiler production with cherry trees. The combinations have advantages for animal welfare and animal health. However there are high investments costs and there is often a lack of training or expertise in how to manage the trees. The lack of tree knowledge can be overcome by poultry producers working with a tree specialist, but the arrangement needs to be carefully considered to prevent conflicting interests.

Download the lessons learnt report

WP5_NL_Organic egg systems_lessons_learnt.pdf (2,1 MiB)