Freilandschweinehaltung in Kombination mit Energiepflanzenanbau

Beschreibung des Systems

Im Vergleich zu getrennten Landwirtschafts- und Waldsysteme kann die Integration von Bäumen in der Schweineproduktion die Produktivität des Bodens erhöhen und gleichzeitig andere Ökosystemleistungen und Umweltvorteile erbringen. Es wurde festgestellt, dass die Kombination von Freilandschweinen und Energiepflanzen das Risiko von Nährstoffauslaugungen verringert, einen deutlichen Nutzen für das Tierwohl hat und den Schweinen eine stimulierende Umgebung und Schutz vor extremen Wetterbedingungen bietet. In Dänemark haben ein paar Produzenten von organischem Schweinefleisch den Anbau von Energiepflanzen auf Weiden von laktierenden Sauen eingeführt. Jedoch ist das Wissen und die Erfahrungen bezüglich dem Verwaltend und dem Design solcher Systeme noch spärlich. Das Ziel der Interessensgruppen ist es, wichtige Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung der integrierten Produktion von Freilandschweinen und Energiepflanzen zu identifizieren.

Wenn Sie gerne etwas über die Tätigkeiten dieser Gruppe wissen möchten, kontaktieren Sie bitte Dr. Anne Kongsted(anneg.kongsted@agro.au.dk).

Erste Stakeholder Treffen

Der erste Schritt bei der Entwicklung eines partizipativen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerkes (PRDN) bestand darin, ein Interview mit zwei großen Schweineproduzenten zu führen, welche bereits den Anbau von Energiepflanzen auf Weiden Sauen eingeführt haben. Die zwei Produzenten wurden separat interviewt, da ein gemeinsames Treffen nicht möglich war. Als Vorteile des Systems wurde die Tiergesundheit und der Tierschutz, die Landschaftsästhetik, die reduzierte Nährstoffauslaugung und Ammoniak Verluste sowie die verbesserte Biodiversität betrachtet. Der administrative Aufwand und der Arbeitsaufwand waren die wesentlichen negativen Sachverhalte. Zu den wichtigsten Herausforderungen und Beschränkungen gehörten die Umzäunung der Weiden, der eingeschränkte Maschinenzugang und die Unsicherheit bezüglich der Rentabilität des Systems. Potentielle Innovationen, die in den Interviews hervorgehoben wurden, waren die Entwicklung von Maschinen, die eine Ernte von Energiepflanzen 1.20 Meter über dem Boden ermöglichen (diese Höhe ist erforderlich, um zu verhindern, dass die Schweine die neuen Sprossen nach der Ernte verzehren) und die Prüfung neuere Holzarten welche den Schweinen Ernährungsvorteile anbieten. Diese Holzarten sollte man zwischen Pappeln und den Weiden anbauen können.

Laden Sie den ersten Bericht der Interessensgruppe runter

Laden Sie den ersten Forschungs- und Entwicklungsbericht runter

Laden Sie die Systembeschreibung runter

Im Oktober 2015 wurde ein aktualisierter Systembeschreibungsbericht zur Forschung über Freilandschweinehaltung und Energiepflanzenanbau erstellt.

Lessons learnt

In a report produced in July 2017, Anne Grete Kongsted with colleagues describes the results of the experimental work.  The presence of trees was found to reduce the leaching of nitrate from the pig paddocks. This is related to either a high uptake of N by the trees or reduced percolation of water due to tree water update.  When the trees are placed at the end of a paddock with sows, the majority of urine and manure continues to be deposited outside the tree area.  The strategic placement of the hut and feeding trough can increase the proportion that is deposited in the tree area.  From 2018, it will be mandatory in Danish organic pig production for outdoor pigs to have access to shade, in addition to the provision of huts.  Establishment of trees in the paddocks seems an appropriate way to comply with this requirement.