Montado and Mosaic Systems in Portugal

Beschreibung des Systems

In Portugal, die typische Agroforstwirtschaft heisst Montado. Charakteristisch ist die niedrige Dichte der Bäume kombiniert mit Ackerbau oder Schafherden. Die Montado beherbergt hauptsächlich Korkeichen (Quercus suber L) und/oder Steineichen (Quercus rotundifolia L). Gemischte Bestände mit einer Kombination von diesen Spezies sind auch geläufig. Aus Korkeichen basierte Montados sind im portugiesischen nationale Waldinventur (National Forest Inventory (NFI)) als Teil des Kork- und Steineichenwaldgebiets eingetragen und bedecken 736‘775 ha respektive 331,179 ha (AFN, 2010). Bei der Bewirtschaftung des Unterholzes gibt es wesentliche Unterschiede, welche von Waldwirtschaft (Kork in Korkeichenwirtschaft) bis Silvopastorale systeme (Kork, Süsse Eicheln, Vieh- und/oder Getreideproduktion) reichen. Die meisten Montado-Gebiete befinden sich im Südosten von Portugal. Ein paar wenige Flächen können jedoch auch im Norden angetroffen werden.

Agroforstwirtschaft existiert in Nord- und Zentralportugal in der Form von natürlichen Flächen, wo Bäume als Hecken, Ränder oder Auenwaldränder (in Portugal als „Lameiros“ bekannt) dienen. Zudem werden etwa 41‘400 ha als Edelkastaniengebiet (Castanea sativa) mit niedriger Dichte betrachtet. In Portugal werden sie „Soutos e castinçais“ genannt.

 

Falls Sie mehr über die Aktivitäten dieser Gruppe wissen möchten, kontaktieren Sie bitte Dr. Joana Amaral Paulo (joanaap@isa.ulisboa.pt) oder Dr. João Palma (joaopalma@isa.ulisboa.pt) vom Instituto Superior de Agronomia (ISA), Universität Lissabon, Portugal.

 

 

Erste Stakeholder Treffen

Das erste Stakeholder Treffen, welche von 24 Interessenten besucht wurde, konzentrierte sich auf die Montados und wurde am 24. Juli 2014 abgehalten. Das Treffen wurde vom Stadtrat von Coruche veranstaltet und wurde vom Instituto Superior de Agronomia (ISA) der Universität Lissabon organisiert. Unter den Teilnehmenden befanden sich acht Techniker und acht Bauern/Förster. Die positiven Aspekte der Agroforstwirtschaft konzentrierten sich auf Einkommen, Produktevielfalt, Bodenerhaltung, Biodiversität und Wildtierlebensräume, und reduziertes Feuerrisiko. Die negativen Aspekte beinhalteten Verordnungen, die Komplexität der Arbeit, und Baumregeneration und Baumbestand. Die ursprüngliche Interessengemeinschaft identifizierte eine Auswahl von möglichen Forschungsthemen, einschliesslich eine ökonomische Beurteilung von verschiedenen Agroforstwirtschaften.

Laden Sie den ersten Bericht der Interessengruppe runter

Zwei ursprüngliche Berichte der Interessengruppe wurden veröffentlicht: Einer fokussiert sich auf die Montados und der andere auf die traditionelle Agroforstwirtschaft in Nord- und Zentralportugal.

Laden Sie den ersten Forschungs- und Entwicklungsbericht runter

Ein Protokol über Korkeichen wurde im Februar 2015 veröffentlicht.

Laden Sie die Systembeschreibung runter

Eine Systemerklärung über die Erneuerungen der Forschung von Korkeichen Silvopastorale Systeme wurde im Januar 2016 veröffentlicht.

Lessons learnt

Staff from the University of Lisbon have produced a report to summarise their research on the effects of understory management on tree and cork growth in the montados of Portugal. 

  • A medium-term trial (over 10 years from 2003 to 2012) showed small and varying differences in the effect of a lupin pasture (relative to spontaneous vegetation) on the annual growth of cork. However, no effect was observed on tree wood diameter growth.
  • The cork thickness variability between trees and the individual tree responses seemed to be more affected by climate conditions than the tested management alternatives.  Differences found between two blocks suggest that site characteristics should be explored in further research.
  • A short-term and on-going trial (2016 - on going) is comparing the effect on cork growth, soil and leaf properties of incorporating understorey vegetation into the soil and of applying fertilizer.  The measurements are ongoing, but initial results suggest that the response of the trees to the treatments are affected by the weather in a particular year and the time from the last cork harvest (cork age).